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Die Wettervorhersage wurde aktualisiert am: Saturday, 21.12.2024 um 12:50. Aktualisierungs-Intervall: 3 Stunden.
Die Niederschlagswerte sind nur alle 6 Stunden verfügbar.

Prognose

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Aescher und Wildkirchli

Unsere Landschaft kann sich blicken lassen. Dennoch liegt das Schöne oft im Verborgenen. An einer Felswand, in einer sagenhaften Höhle.

Man spürt sie noch heute. Die Urkraft des Berges.
An der Felswand beim Aescher und im Innern der Wildkirchlihöhlen

Es ist der Ort, an dem alles begann. Die Quelle des Alpsteintourismus. Dort, wo das Berggasthaus Aescher steht. Es gehört zu den ältesten der Schweiz. Bereits um 1800 begannen Eremiten und Sennen auf der Alp Aescher Gäste zu verpflegen. Heute ist das Gasthaus weit bekannt. Für seine Atmosphäre und seine Gastfreundschaft. Angeschmiegt an den Felsen, eins mit dem Berg und der imposanten Natur. Ein Bild, das um die Welt geht.

Nicht weniger gross ist die Anziehungskraft des nahegelegenen Wildkirchli. Prähistorische Funde machen die Wildkirchlihöhlen 1904 berühmt. Die Ausgrabungen beweisen erstmals, dass Neandertaler auch im Alpenraum waren. Und dann wären da noch die Spuren der Höhlenbären. Bitte hereinspaziert.

Wildkirchlihöhlen

Es hat Millionen von Jahre gedauert, bis die Kraft des Wassers die vier Höhlenräume geschaffen hat. Noch weit vor unserer Zeit nutzten sie Neandertaler als Jagdquartier. Ob unsere Vorfahren auch Jagd auf den Höhlenbären machten, bleibt bis heute nicht ganz geklärt. Was die Höhlen bisher Preis geben ist im Inneren und im Eremitenhäuschen zu entdecken. Von der Bergstation Ebenalp führt eine kurze Wanderung auf dem gut ausgebauten Weg durch die Höhlen.

Wildkirchli-Führung

Dauer

1–1½ Stunden

Zeiten / Daten

auf Anfrage

Teilnehmer

Familien und Gruppen bis 20 Personen

Kosten

CHF 230 pro Gruppe (exkl. Bergfahrt)

Ort

Talstation Wasserauen

Anbieter

Appenzellerland Tourismus AI, Hauptgasse 38, CH-9050 Appenzell
+41 (0)71 788 96 41

appenzell.info

Von Bären und Drachen

Neben Steinwerkzeug fand man in den Wildkirchlihöhlen Überreste von insgesamt 800 Tieren. So auch von Höhlenlöwen und Wölfen. Aber Drachen? Zumindest im Mittelalter glaubte man das. Heute weiss man: die grossen Knochen stammen vom Höhlenbären. Dieser ist zwar längst Geschichte. Aber manchmal, an gewissen Tagen, hört man leise sein Gebrüll nachhallen. Oder ist es vielleicht doch eher ein Fauchen?